WISSENSCHAFTLICHER NAME
Agaricus blazei Murril
SYNONYME
ABM, Brasilianischer Mandel-Egerling, Mandelpilz, Sonnenpilz, Lebenspilz, jisongrong, Himematsutake, Kawariharatake, Cogumelo de Deus
VERWENDUNG
Ursprünglich stammt der Mandelpilz aus dem brasilianischen Regenwald. Den brasilianischen Ureinwohnern ist dieser besondere Vitalpilz schon seit Langem bekannt, weshalb er je nach Region “Cogumelo da Vida” (Lebenspilz) oder sogar “Cogumelo de Deus” (Pilz Gottes) genannt wird. Der Mandelpilz weist eine ausgewogene Konzentration an Vitaminen, Mineralstoffen, Eiweißen und Aminosäuren sowie einen hohen Anteil an Polysacchariden auf. Mit seinen Wirkungen beschäftigen sich seit 1970-er Jahre internationale Forscher und Wissenschaftler.
Sein Fleisch ist weich und besticht geschmacklich durch ein feines Mandelaroma. Neben seiner kulinarischen Verwendung wird er wegen seiner wohltuenden Wirkungen auch in getrockneter Form als Pulver oder auch als Extrakt in Form von Nahrungsergänzungsmittel zubereitet.
In der Küche werden mit dem Mandelpilz die Salate und Soßen verfeinert, aber er wird auch als Beilage verzehrt, oder in Form eines Aufgusses als Tee zubereitet.
WERTVOLLE INHALTSSTOFFE
Mandelpilz ist der Vitalpilz mit einem sehr hohen Anteil an wertvollen Polysacchariden, unter welchen die am besten erforscht die Beta-D-Glucanen sind. Außerdem enthält der Mandelpilz Mineralstoffe, wie Kalium, Phosphor, Eisen oder Zink, Vitamine (u.a. Biotin und Niacin) und wichtige Aminosäuren, wie zum Beispiel Glutaminsäure aber auch das Coenzym Q10 (Ubiquinol), Agaricoglyzeride, Blazein (Sterol), Blazeispirane etc.
VERBREITUNG UND HABITÄT IN DER NATUR
Der Mandelpilz ist im brasilianischen Regenwald und den USA zu finden. Er bevorzugt Temperaturen um die 25 Grad und lässt sich auf Humus kultivieren. Der Ertrag ist reichhaltig - bis zu 20 kg Pilze pro Jahr und Quadratmeter Substratfläche.